Eine Frau sitzt lächelnd an einem Tisch. Sie hält einen Stift in der Hand und macht sich Notizen, während sie freundlich in die Kamera schaut. Der Mann arbeitet im Hintergrund an seiner Online-Präsenz am Laptop.

Pflichtangaben für eine geschäftliche Webseite – Diese rechtlichen Vorgaben musst du beachten

Wenn du eine Webseite geschäftlich betreibst, musst du bestimmte rechtliche Vorgaben einhalten. Fehlende Pflichtangaben wie ein Impressum oder eine Datenschutzerklärung können teure Abmahnungen nach sich ziehen. In diesem Artikel erfährst du, welche rechtlichen Anforderungen für Unternehmenswebseiten gelten und wie du sie richtig umsetzt.

Warum sind Pflichtangaben auf einer Webseite wichtig?

Pflichtangaben sind gesetzliche Vorgaben für Webseiten. Enthält Ihre Webseite diese DSGVO-Pflichten (Datenschutzgrundverordnung) werden Sie teure Abmahnungen vermeiden. Neben dieser Pflicht für Webseiten-Betreiber stärken solche Angaben auch den Vertrauensaufbau bei Ihren Kunden und Ihr Unternehmen wirkt transparent.

Kurz gesagt: Pflichtangaben bedeuten für Sie und Ihr Unternehmen eine rechtliche Absicherung und tragen zum Vertrauen bei Kunden bei.

Impressum – Die Visitenkarte deiner Webseite

Ein Impressum ist für fast alle Unternehmen verpflichtend. Ob Ihr Unternehmen in die Impressumpflicht fällt kann Ihnen Ihr Rechtsberater mit Sicherheit beantworten.

Welche Pflichtangaben beinhaltet das Impressum: Dazu gehören aktuell: Name, Anschrift, Kontakt des Verantwortlichen, USt-ID, Registereintrag. Doch rechtliche Vorgaben können sich immer wieder ändern, daher sind Impressumsvorlagen nur bedingt sinnvoll. Um Ihrem Unternehmen wirklich ein rechtssicheres Impressum mit allen notwendigen Angaben anbieten zu können arbeiten wir mit IT-Recht Kanzlei zusammen. Wir helfen Ihnen gerne die für Sie notwendigen Angaben herauszuarbeiten und binden das Impressum anschließend auf Ihrer Webseite ein.

Datenschutzerklärung – DSGVO-konforme Pflichtangabe

In den Datenschutzbestimmungen (DSGVO für Webseiten) werden wichtige Nutzungshinweise und Verwendungsoptionen Ihrer Webseite festgehalten. Hier können Ihre Kunden sehen, personenbezogene Daten Ihre Webseite speichert und welchem Zweck die Verarbeitung dient. Diese Rechte muss der Nutzer jederzeit widerrufen können. Für Sie bedeutet das, wenn Sie Ihre Datenschutzerklärung selbst erstellen, dass Sie Ihre Webseite sehr genau kennen müssen. Welche Plugins werden genau eingesetzt (z. B. Google Analytics, Social Media Plugins, …), welche Daten werden dabei erhoben und zu welchem Zweck.

Eine einmalige Erstellung der Datenschutzerklärung kann für Sie schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden. Da sich sowohl Ihre Webseite als auch die gesetzlichen Vorgaben jederzeit ändern können, ist es sinnvoll, hier eine dauerhafte Pflege und Überarbeitung sicherzustellen. Wir arbeiten zu diesem Zweck mit IT-Recht Kanzlei zusammen. Wir helfen Ihnen gerne die für Sie notwendigen Angaben herauszuarbeiten und binden die Datenschutzerklärung anschließend auf Ihrer Webseite ein.

Cookie-Banner und Tracking – Was ist erlaubt?

Mit der DSGVO-Regelung wurde auch die Cookie-Banner Pflicht eingeführt.

Damit wird unter anderem Tracking auf Ihrer Webseite geregelt. Hierbei sollten Sie zwischen technisch notwendigen und zustimmungspflichten Cookies unterscheiden. Der Nutzer sollte hierbei wählen können, welchen Cookies er zustimmen möchte. Dafür werden häufig Cookie-Consent-Tools verwendet. Dabei ist zu beachten, dass alle gesetzlichen Anforderungen an ein DSGVO-konformes Cookie-Banner eingehalten werden.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) – Wann sind sie sinnvoll?

Nicht jede Webseite benötigt allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB). Diese sind vor allem dann notwendig, wenn über die Webseite Verträge geschlossen werden. Das ist beispielsweise bei einem Online-Shop oder einer Dienstleistung mit wiederkehrenden Zahlungen der Fall. Reine Informationsseiten benötigen keine AGBs, doch diese können trotzdem sinnvoll sein um Haftungsausschlüsse oder Nutzungsbedingungen festzuhalten. Auch für AGBs gibt es Vorgaben, welche Daten diese enthalten sollten. Diese unterscheiden sich nach Online-Shops oder Dienstleistungs-Webseiten. Wir arbeiten zu diesem Zweck mit IT-Recht Kanzlei zusammen. Wir helfen Ihnen gerne die für Sie notwendigen Angaben herauszuarbeiten und binden die allgemeinen Geschäftsbedingungen anschließend auf Ihrer Webseite ein.

Weitere rechtliche Hinweise für Webseitenbetreiber

Was ist noch zu beachten. Möchten Sie Bilder oder Texte auf Ihrer Seite einbinden, achten Sie unbedingt auf das Urheberrecht und die Bilderrechte. Wenn Sie Ihre Kunden mit aktuellen Informationen versorgen sollte auch Ihr Newsletter DSGVO konform sein. Informieren Sie sich am besten über das E-Mail-Marketing Recht und welche Verfahren hier zu beachten sind. Auch ein Haftungsausschluss für Ihre Webseite ist sinnvoll, damit Sie sich innerhalb der rechtlichen Absicherung bewegen. Damit umgehen Sie teure Bußgelder.

Fazit: Rechtssichere Webseiten schützen vor Abmahnungen

Eine geschäftliche Webseite muss bestimmte rechtliche Vorgaben erfüllen, um Abmahnungen und Bußgelder zu vermeiden. Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Management sind dabei die wichtigsten Punkte. Es lohnt sich, rechtliche Texte individuell anzupassen und regelmäßig zu aktualisieren.

💡 Tipp: Wir erstellen Ihre Webseite rechtssicher. Hier kommen Sie zu unserem Angebot. Bei Fragen stehen wir natürlich auch gerne persönlich zur Verfügung.